Sexualberatung für Paare und Einzelpersonen
In Berlin bieten wir Sexualberatung für Einzelpersonen und Paare an. Dabei arbeiten wir auch gerne beide im Team mit einem Paar zusammen (Co-Beratung).
Worum geht es in der Sexualberatung?
In einer Sexualberatung besprechen wir mit Ihnen Fragen an Ihr Sexualleben, gleich ob Sie Single sind oder sich in einer Partnerschaft befinden. Sexuelle Wünsche, sexuelle Phantasien, sexuelle Praxis, sexuelle Konflikte in einer Paarbeziehung, indidviduelle oder partnerschaftliche Lern- und Entwicklungsgeschichten sind Themen, die wir mit Ihnen in einer Sexualberatung gerne besprechen.
Vielfältige und facettenreiche Sexualität in Berlin
Unser Angebot an Sexualberatung richten wir gleichermaßen heterosexuelle, homosexuelle oder bisexuelle Personen, sowie an Personen, die sich anders fühlen (queer, trans, inter).
Wir möchten in der Sexualberatung mit Wertschätzung den verscheidenen Auffassungen und Praktiken von Sexualität begegnen. Dabei soll auch Berücksichtigung finden, dass in Berlin Sexualität vielfältig und facettenreich gelebt wird. Zu Berlin gehören auch eine Vielzahl an sexuellen Subkulturen, Szenen und Praktiken.
Welchen Ansatz verfolgen wir in der Sexualberatung?
Zunächst einmal: Wir möchten Ihnen mit größtmöglicher Wertschätzung und Respekt begegnen. Wir sind uns bewusst, dass es nicht unbedingt leicht fällt, in einem Gespräch mit Sexualberater*Innen über Sex und Sexualität zu sprechen. Es ist uns wichtig, mit Ihnen auch die Art und Weise der Gesprächsführung in der Sexualberatung zu thematisieren.
In der Sexualberatung arbeiten wir nach einem Systemischen Ansatz (Systemische Sexualtherapie). Wir möchten mit Ihnen wiederkehrende Muster, zirkuläre Prozesse (Teufelskreise), vor allem aber mit einem positiven Blick auf sexuelle Ressourcen und Lösungsideen arbeiten.
Darüber hinaus greifen wir auf Sichtweisen aus dem Sexocorporel zurück. Auch hier geht es viel um sexuelle Ressourcen, um das was bereits sexuell gekonnt wird. Sexocorporel ist ein Ansatz der insbesondere auch auf die körperliche Seite von Sexualität fokussiert, mit einem Blick auf sexuelle Technik und Praxis. Die Idee dahinter ist, dass wir als Menschen Sex und Sexualität mit unserem Körper erlernen und weiterentwickeln dürfen.
Selbstverständlich ist Sex nicht nur leicht, sondern hat auch schwere und verstörende Seiten. Zuguter Letzt bieten wir aber dennoch an, zudem auch mit einer gewissen Leichtigkeit und mit einer humorvolleren Distanz auf sexuelle Fragen und Lösungsideen zu blicken; bei gleichzeitigem Respekt vor Schwere und Problem.
Bitte bachten Sie: Wir weisen darauf hin, dass unsere Sexualberatung keine Psychotherapie darstellt oder ersetzt. Bitte unterlassen Sie grundsätzlich keine ärztliche Abklärung oder Behandlung.
Wer bietet uns diese Sexualberatung in Berlin an?
Dörte van Benthem Favre hat eine Weiterbildung in Systemischer Sexualtherapie bei Professor Dr. phil. Dipl.-Psych. Ulrich Clement besucht. Derzeit absolviert sie eine Weiterbildung in Sexocorporel (Ansatz für Sexualberatung) in Berlin. Frau van Benthem Favre berät in Sexualberatung Frauen und Männer zum Thema Sexualität, sexueller Lebenskultur als Single, Sex in einer Paarbeziehung. Dörte van Benthem Favre bietet Paaren und Einzelpersonen Systemische Sexualberatung an.
Ferdinand Krieg hat eine Weiterbildung in Systemischer Paartherapie bei PD Dr. med. Dipl.-Psych Arnold Retzer absolviert. Derzeit absolviert Ferdinand Krieg eine Weiterbildung bei Professor Dr. phil. Ulrich Clement, "Sexuelle Störungen und ihre Behandlung" am Institut für Systemische Impulse (isiberlin). Einzel-, Paar- und Sexualberatung bietet Ferdinand Krieg Paaren und Einzelpersonen zum Thema Sex und Sexualität in der Paarbeziehung an.
Teamwork (w/m): In der Zusammenarbeit besteht das Team auf Beratungsseite aus einer Frau und einem Mann. Vielleicht ist Ihnen besonders daran gelegen, dass eine "weibliche" und eine "männliche" Perspektive im Gespräch vertreten sein soll. Sprechen Sie uns gerne darauf an.
In unserer Sexualberatung in Berlin arbeiten wir insbesondere für Paare gemeinsam als Team ("weibliche" und "männliche" Perspektive auf Berater*Innen-Seite) zusammen.
Wir haben zudem auch unterscheidliche berufliche Vorerfahrungen gesammelt und unterschiedliche Weiterbildungen durchlaufen. Unsere Erfarungen bringen wir gerne in die gemeinsam durchgeführte Sexualberatung mit ein.
Wir arbeiten in der Paarberatung nach einem Systemischen Ansatz bereits seit 2012 in Berlin zusammen. Unsere Beratungen führen wir in der Raumerstraße 16, 10437 Berlin (Prenzlauer Berg) durch, in unmittelbarer Nähe zum Helmholtzplatz.
Dörte van Benthem Favre
Telefon: +49-176-81021625
Website (externer Link): http://www.redenistgold.berlin
E-Mail: info@familien-coaching-berlin.de
Ferdinand Krieg
Email: kontakt@einzelundpaartherapie.de
Website (externer Link): http://www.einzelundpaartherapie.de
Hinweis auf ein Angebot an Systemischer Sexualtherapie bei Ferdinand Krieg (Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie) in Berlin (externer Link): http://www.einzelundpaartherapie.de/sexualberatung-sexualtherapie-berlin
Viellecht ist es so, dass man Sex lernt und dies ein lebenslanger Prozeß ist. Sexuelles Lernen steht dabei im Zusammenhang mit einer individuellen und sexuellen Entwicklung (sexuelle Lerngeschichte). Der Sex mit 19 Jahren ist womöglich ein anderer, als der mit 90 Jahren. Auch in Paarbeziehungen verändert sich Sex und wir sind eingeladen, Neues und Anderes zu entdecken, zu lernen und zu integrieren. So ist der Sex des Anfangs – in der Kennenlernphase – womögich ein anderer, als der Beziehungssex nach vielen Jahrzehnten Alltag.
Dabei sollten wir nicht übersehen, was wir schon alles auf der Haben-Seite gesammelt haben: sexuelle Erfahrungen (positive und negative), ein sexuelles Wissen und sexuelle Ressourcen. Das was wir schon vermögen, gerät gerne einmal aus dem Blick, wenn auf das, was noch gelernt werden soll geblickt wird.
Was wir schon können, sind vielleicht Kenntnisse im Bereich der Herstellung sexueller Phantasien, einer Ansprechbarkeit auf sexuelle Reize (gedanklich, körperlich, Attraktionscodes), dass wir etwas sexuell begehren, wie wir unseren Sex und Sexualpartner*Innen emotionalisieren (ein Gefühl mit Sex verbinden), wie wir uns und andere stimulieren und befriedigen (technische sexuelle Praxis), wie wir in uns angenehme Gedanken erzeugen und über Sex und sexuelles Freisein denken (positive Bejahung sexuellen Tuns und Wollens). Auch liegt im Bereich des bisher erlenrten vielleicht schon ein ausgeprägteres sexuelles Selbstbild (wer und wie man sexuell ist, sexuelles Profil).
In einer Sexualberatung soll es sowohl darum gehen, was wir als einen Veränderungs- und Entwicklungswunsch ansehen, aber auch um die Wertschätzung bisherigen sexuellen Könnens.
In der Sexualberatung soll es zudem auch um spezifisch "weibliche" und "männliche" Sexualität gehen dürfen. Wir richten unser Angebot insbesondere auch in Einzelgesprächen an Frauen und Männer, die mit uns über ihr Weiblich-Sein (Fraulich-Sein) oder ihr Männlich-Sein sprechen möchten. Welches Selbstkonzept als liebende, begehrende uns sexuell aktive Frau, als liebender, begehrender und sexuall handelnder Mann gibt es?
Weibliche und männliche Sexualität sind nicht selten auch in Veränderung und Wandel begriffen. Sexuelles Funktionieren ist nicht mehr alles. Hinzu gekommen sind eine kommunikative Seite von Sexualität: Was ich mir und anderen mit einer bestimmten Form von Sex mitteile. Dazu auch eine emotional-sinnliche Seite: eine genußvoll und sinnlich erfahrenes Begehren des / der Anderen. Aber nicht nur Inhalt und Praxis von Sex verändern sich. Gleiches gilt auch für Bilder und Vorstellungen davon, was Frau oder Mann, fraulich oder männlich auch sexuell bedeuten.
In einer Sexualberatung darf gefragt werden: Wer bin ich - auch in Zeiten sich verändernder Sexualität und sexueller Praxis - als sexuelle Frau? Wer bin ich als sexueller Mann? Welche Sichtweisen auf sich selbst als sexuell Handelnder, sexuell Aktivem gibt es? Welche Bewertungen, Vorstellungen und Veränderungsideen?
Die Sexualberatung richtet sich an Frauen und Männer, gleich ob heterosexuell, bisexuell, lesbisch, schwul oder queer. Es bestehen Offenheit und Akzeptanz für individuelle Konzepte von Frau-Sein, Mann-Sein und Queer-Sein.